Protest gegen Abschiebungen nach Afghanistan

Mit Plakaten, Postkarten, und Redebeiträgen möchten wir - besonders auf dem Weihnachtsmarkt - auf die Geschehnisse der letzten Wochen aufmerksam machen und deutlich sagen: "Wir stellen uns gegen die Abschiebungen nach Afghanistan, und werden auch im nächsten Jahr unseren Protest kundtun!“


Solidarität statt Hetze! – Gegen den Rechtsruck der dt. Politik!

Keinen Rechtsruck deutscher Politik!

Das Wahlergebnis am Sonntag hat schockiert- trotz Gegenbewegungen zur AfD, trotz offensichtlich rassistischer Äußerungen von Gauland und Co. zieht eine rechte, in Teilen offen rechtsradikale Partei in den Deutschen Bundestag ein.

Wir können jetzt den Kopf schütteln über „all die Dummen“ in diesem Land, und uns mit 
beschönigtem Gewissen in unseren unpolitischen Alltag flüchten. Wir sind ja nicht schuld. Wir haben sie nicht gewählt. Und später können wir sagen: Wir wussten von nichts.

NEIN!

Es geht nicht nur um die AfD und ihre Wähler:

Die starke Präsenz der AfD darf nicht dazu führen, dass die anderen Parteien- inklusive unserer eigenen- in ihren Aussagen, Forderungen, und Entscheidungen, nach rechts wandern.

Wir müssen allen zeigen: Macht Politik für alle Menschen! Kümmert Euch um die wirklich 
drängenden Probleme in diesem Land! Zeigt, dass Ihr unsere wahren demokratischen Werte 
vertretet- für eine gelingende Integration der Geflüchteten und Migranten, für die Bekämpfung von Fluchtursachen auf allen möglichen Ebenen, und für alle weiteren Menschen, die sich aufgrund von der Gesellschaft überhört und ignoriert fühlen!

Dafür werden wir am Mittwoch auf die Straße gehen.

Treffpunkt: La Spezia-Platz, 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr

Route: Opernstraße-Sternplatz-Maximilianstraße-Sophienstraße-Freidrichstr.-Ludwigstr.- Residenzplatz.

Zwischenkundgebung am Neptunbrunnen.

Teilt dies mit allen, die Ihr kennt. In Schule, Ausbildungsbetrieb, auf der Arbeit, mit der Nachbarschaft, mit Freunden und Bekannten übers Internet - an alle, die sich zeigen wollen gegen rassistische Hetze und einfache Antworten, für Humanität und Demokratie.

Dieses Zeichen müssen wir uns selbst, den BayreutherInnen, jetzt setzen. Jetzt müssen wir das Bewusstsein schaffen, dass ein schlechtes Wahlergebnis nicht gleich schlechte Politik bedeuten muss. Wir müssen Druck machen auf Politiker, auf die Bevölkerung, die Medien, dass wir Inhalte, Themensetzung und Rhetorik entschieden ablehnen.

Kommt alle mit!


Kundgebung zum Antikriegstag

„Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“, so tönt es nicht nur am Antikriegstag auf Demonstrationen, Kundgebungen, so steht es auf Spruchbändern, an Hauswänden, in Wahlprogrammen. Stets in der Erinnerung an den zweiten Weltkrieg, der am 1. September 1939 mit dem Angriff des faschistischen Deutschland auf Polen begann, und erst sechs Jahre, weltweit 70 Millionen Tote und unzählige über-lebende Opfer später, enden sollte.
Doch was heißt „Nie wieder“? Nie wieder hier bei uns? 226 gewalttätige Konflikte listet das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung 2016, 38 davon schwer gewalttätig. Waffen aus Deutschland spielen dabei oft eine wichtige Rolle.

Völkisches, faschistisches Gedankengut hat längst die Stammtische der Dorfkneipen verlassen, findet sich in Internetforen, auf Podiumsdiskussionen, auf Wahlplakaten.
Nun steht außer Frage: Nicht für alle Konflikte sind wir hier in Deutschland, oder Bayreuth, verantwortlich. Fremdenhass (oder – angst?), Ausgrenzung und Diskriminierungen werden sich nur schwer aus den Köpfen mancher Menschen vertreiben lassen: Ursachen sind vielschichtig und es braucht viele, oft komplizierte Prozesse sie grundlegend zu verändern.
Aber es ist möglich, uns dafür zu entscheiden, dass wir Krieg und Faschismus nicht mehr wollen. Nicht hier, nicht anderswo, nicht vor 78 Jahren, nicht jetzt.
Dafür lohnt es zu kämpfen!

Wir finden uns am Freitag, den 1. September 2017 zusammen, um über deutsche Außenpolitik, und Bayreuther Gewohnheiten zu sprechen. Kritisch werden die Redebeiträge aus verschiedenen Bayreuther Organisationen sein, kritisch gegenüber der Regierungsarbeit der Bundesrepublik, aber auch kritisch gegenüber uns selbst, unseren Einstellungen und Bequemlichkeiten.
Lasst uns gemeinsam diskutieren, aufrufen, Bewusstsein schaffen! Lasst uns wieder einmal die Bayreuther ein wenig aufrütteln, Irritationen hervorrufen, zum Nachdenken anregen...
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!

Sebastian Sommerer, Stella Prott


Arm trotz Arbeit - nicht mit uns!

Sozial, auch nach der Wahl!


Es war eine sehr schöne und interessante Veranstaltung mit Susanne Ferschl!
Im Anschluss gab es eine rege Diskussion rund um unsere Veranstaltungsthemen prekäre Beschäftigung und Rente. 


Fest steht: DIE LINKE. ist derzeit die einzige Partei im Bundestag, welche glaubhaft für mehr soziale Gerechtigkeit kämpft: Wir stehen auch nach der Wahl zu unseren sozialen Forderungen!